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Neu in der Schweiz:
Krankenkassen Tipps & Infos

Wissenswertes

Worauf Sie bei der Wahl Ihrer Krankenkasse vor und nach Ihrem Umzug in die Schweiz achten müssen

Sie wohnen seit Kurzem in der Schweiz und suchen eine Krankenversicherung? krankenkassen-vergleich.ch hilft Ihnen, sich zu orientieren und erklärt Ihnen die spezifischen Gegebenheiten des schweizerischen Gesundheitssystems.

1. Das Grundprinzip der Krankenversicherung in der Schweiz

Das Prinzip der Krankenversicherung in der Schweiz ist dem in Österreich oder Deutschland sehr ähnlich. Die Krankenversicherung ist eine Pflichtversicherung. Spätestens drei Monate nach Ihrem Umzug in die Schweiz muss ein Krankenversicherungsschutz bestehen.
Die Grundversicherung deckt folgende Gebiete ab:

  • Krankheit
  • Schwangerschaft
  • Unfall

2. Wie hoch sind die Kosten für eine Krankenversicherung in der Schweiz?

Die Höhe Ihres Beitrags hängt von mehreren Faktoren ab. So ist in aller Regel der Wohnort (Stadt oder Land) beitragsrelevant, ausserdem das Alter, das Versicherungsmodell, die Selbstbeteiligung (in der Schweiz «Franchise» genannt) und der gewählte Versicherer.
Die Übersicht zu bewahren, ist schwer. Wir helfen Ihnen, die Krankenkassen einem Vergleich zu unterziehen.

Wenn Sie Grenzgänger sind und in der Schweiz lediglich arbeiten, aber in Deutschland bzw. Österreich wohnen bleiben, können Sie in aller Regel bei Ihrer bisherigen Krankenversicherung bleiben.

Mit dem kostenlosen Krankenkassenvergleich können Sie die verschiedenen Angebote ausrechnen lassen und unverbindlich miteinander vergleichen.

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3. Tipps für Sparfüchse

Wer etwas Geld bei der Krankenversicherung sparen möchte, hat beim Schweizer Modell viele Möglichkeiten. Einige Krankenversicherungen bieten Sparmodelle an, die denen in Deutschland oder Österreich nicht unähnlich sind. – etwa Telmed, HMO– oder Hausarztmodelle. Hier sind bis zu 25 % Rabatt für Sie drin, und das ohne riesigen Aufwand. Bei den Telmed-Modellen greifen Sie verstärkt auf Angebote der Online-Gesundheitsversorgung zurück, beim Hausarzt-Modell begeben Sie sich erst zum Hausarzt, der Sie dann bei Bedarf an einen Facharzt überweist.

Durch eine Erhöhung des Franchise-Betrages oder des Selbstbehalts, lassen sich weitere Nachlässe erzielen. Zudem stehen Geringverdienern Nachlässe auf die Krankenversicherung zu.
Wenn Ihr Arbeitgeber Sie bereits gegen Unfall versichert hat, können Sie auf diesen Versicherungsschutz bei Ihrer privaten Krankenversicherung verzichten und sparen nochmal bares Geld. Wenn Sie die Krankenkassen im Vergleich bewertet wissen wollen, sind Sie bei uns genau richtig.

Wichtig ist jedoch, dass sich der Beitrag Ihrer Krankenversicherung nach Ihrem Wohnort in der Schweiz richtet. Es kann sich also durchaus lohnen, einige Kilometer mehr zur Arbeit in Kauf zu nehmen.
Krankenkassen-Vergleich.ch vergleicht alle gängigen Tarife und hilft, die Kombination zu finden, die zu Ihnen und Ihren Bedürfnissen passt und Ihnen finanziell am ehesten entgegenkommt.

In der Schweiz gilt die Kopfprämie, die sich vom System in Deutschland dadurch unterscheidet, dass bei Familien jedes Mitglied berechnet wird. Bei einer vierköpfigen Familie werden also zwei Prämien für Erwachsene und zwei Prämien für Kinder fällig.

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4. Von welcher Krankenversicherung profitiere ich als Ausländerin oder Ausländer am meisten?

Diese Frage ist gar nicht so klar zu beantworten und hängt von vielen Faktoren ab. In unserer Liste der besten Krankenversicherer sind die Krankenversicherungen mit der höchsten Kundenzufriedenheit aufgelistet. Und zusammen mit unserem Prämienrechner können Sie die beste Krankenversicherung für sich herausfinden und satte Rabatte erzielen.

5. Welche gesetzlichen Vorgaben bestehen bei der Krankenversicherung in der Schweiz?

Die Grundversorgung ist eine Pflichtversicherung, die alle Menschen brauchen, die einen Wohnsitz in der Schweiz haben. Trotzdem lohnt es sich, die Krankenkassen zu vergleichen.

Arbeiten Sie mehr als acht Wochenstunden bei Ihrem Arbeitgeber, so sind Sie über diesen gegen Unfälle versichert und müssen sich nicht privat gegen Unfälle versichern.

Der Unfallversicherungsschutz gilt für alle Unfälle im privaten und beruflichen Bereich.
Selbstständige und Freelancer müssen sich entweder über eine Krankenversicherung oder einen Unfallversicherer privat gegen Unfälle versichern, ebenso gilt diese Regelung für Kinder.

Die Angebote der verschiedenen Krankenkassen im Vergleich zu sehen, kostet Kraft, Zeit und Nerven. Wir können Ihnen den grössten Teil dieser Arbeit abnehmen und filtert die absolut nicht passenden Angebote von vornherein aus. Einfacher geht es nicht.

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6. Kostenbeteiligung und Franchise

Hier gibt es riesige Unterschiede zur Krankenversicherung in Deutschland. Während Sie in Deutschland nur gewisse Zusatzleistungen aus eigener Tasche bezahlen müssen, haben Sie in der Schweiz grundsätzlich einen Grundbetrag, den Sie selber leisten müssen.

Je höher dieser Selbstbeteiligungsbetrag ist, desto geringer werden Ihre Prämien für die Versicherung ausfallen.
Die als Franchise bezeichnete Selbstbeteiligung beträgt für Erwachsene mindestens 300 Franken, für Kinder gibt es keinen Mindestbetrag. Diese 300 Franken müssen Sie auf jeden Fall bezahlen, bevor die Krankenkasse für Arzt-, Behandlungs- und Medikamentenkosten einspringt. Je höher Sie den Selbstbehalt wählen, desto geringer werden Ihre Krankenversicherungsbeiträge werden. Jemand, der gesund ist und bei dem keine hohen Kosten für Medikamente oder Arztbesuche zu erwarten sind, kann hier eine Menge Geld sparen. Allerdings ist dafür eine gewisse Risikobereitschaft notwendig.
Selbstredend können auch für Kinder Franchise abgeschlossen werden. Auch hier ist eine Risikoabwägung absolut sinnvoll und muss gut überlegt sein. Erwachsene können Franchisen bis zu 2500 Franken abschliessen.

Das lohnt sich aber nur dann, wenn Sie in der Lage sind, bis zu 3200 Franken auf einen Schlag bezahlen zu können und die weniger als 2000 Franken an grundversicherungspflichtigen Leistungen in Anspruch nehmen. Alle anderen profitieren eher von der Franchise in Höhe von 300 Franken.

Wenn die Franchise ausgeschöpft, bezahlen Sie auch weiterhin 10 % der anfallenden Kosten selber – bis zu einem Betrag von 700 Franken. Für Kinder ist dieser Betrag bei 350 Franken gedeckelt, bei mehreren Kindern ist der Maximalbetrag 1000 Franken.

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7. Krankenversicherung für Kinder in der Schweiz

Eine Familienversicherung wie in Deutschland existiert in der Schweiz nicht. Deswegen ist es gar nicht so ungewöhnlich, dass Vater, Mutter und die Kinder bei verschiedenen Versicherungsgesellschaften krankenversichert sind.
Für Kinder und junge Erwachsene (19 – 25 Jahre) geben viele Versicherer attraktive Rabatte. Sie sollten aber auf jeden Fall auf eine gute zahnärztliche Versorgung achten. Vergleichen Sie die Tarife und lassen Sie sich ein Angebot unterbreiten, dass Ihren Bedürfnissen entgegenkommt.

Auch Babys und Ungeborene können in der Schweiz krankenversichert werden; ab der Vollendung des dritten Lebensmonats müssen sie es sein. Und ja, Sie können Ihr Kind bereits vor der Geburt krankenversichern. Viele der Krankenversicherungen verzichten in diesen Fällen auf eine Gesundheitsprüfung des Kindes.

Eine sinnvolle Zusatzinformation: Kinder zahlen einen geringeren Beitrag für die Grundversicherung. Einige Versicherer geben sogar noch weitere Rabatte für Geschwisterkinder. Ein Krankenkassenvergleich lohnt sich, in Anbetracht der Unzahl an Tarifmöglichkeiten, für Sie in jedem Fall.

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8. Fazit: Ein System ähnlich der PKV in Deutschland

Wie Sie merken, ist das Krankenversicherungssystem der Schweiz in etwa vergleichbar mit dem System der privaten Krankenversicherung in Deutschland. Es gibt eine Grundversorgung, für Extraleistungen müssen Sie bezahlen. Deswegen sollten Sie auf keinen Fall versäumen, sich mit unserem Tarifrechner das für Sie beste Paket errechnen zu lassen. Ganz kostenfrei und unverbindlich. Die Zeit, die Sie investieren, zahlt sich im wahrsten Sinne des Wortes aus.

Zögern Sie nicht und fordern Sie heute noch Ihre Krankenkassen-Offerte kostenlos und unverbindlich an.